... nun bringt Ihr Gegenüber dieses Verhalten in den Fokus. Erstaunlicherweise bleibt sein Wohlwollen erhalten. Sie erfahren im Austausch, dass die Rückmeldungen keine Aufforderungen sind, anders sein zu sollen, sondern einfach Beschreibungen dessen, was und wie Sie alles sind. Zunächst schämen Sie sich vielleicht dafür, dass jemand Sie so sieht. Tränen fließen. Auch das ist gut aufgehoben und wird gehalten. Niemand versucht, Ihnen irgendetwas ein- oder auszureden.

Das ist der Ausgangspunkt

Das erleben Sie bei allen Schwierigkeiten, Problemen, Nöten, die Sie im Raum ausbreiten: Sie werden von allen Seiten betrachtet, gewürdigt. Und dann können Sie probehalber ungewohnte Perspektiven entwickeln, etwas Anderes versuchen, neue Erfahrungen machen. Wenn Sie das wollen. Wenn nicht, richtet sich die Aufmerksamkeit Ihres Gegenübers vielleicht auf diese Weigerung: wofür ist sie wichtig, was gilt es zu schützen, oder wie kriegen Sie etwas nicht hin. Oft hilft Humor, mit dem Gefühl der Unzulänglichkeit oder gar des Versagens umzugehen.

So lernen Sie allmählich, Ihre Macken und Begrenzungen anzunehmen, neue Möglichkeiten eröffnen sich, das Leben fühlt sich runder an. Lebenswerter. Es gibt Momente tief empfundener Freude, großer Zufriedenheit, innerer Ruhe und Stärke.