Begleitung von Angehörigen

 
Angehörige – und wo bleibe ich?

 

Oft wird vergessen, dass Angehörige im Zusammenhang mit Sucht durch die Folgen ebenso betroffen sind und in Mitleidenschaft geraten. Partner, Kinder, Eltern, Geschwister, Arbeitskolleg:innen etc. werden zu einem Teil des „Suchtnetzwerkes“ und bekommen die Veränderungen des Betroffenen im Verhalten und Gesundheitszustand mit.

Die Angst vor den Auswirkungen, die bis zu einer Gefährdung der Existenz einher geht, sowie Schuldgefühle, Wut, Hilflosigkeit und Scham werden zu ständigen Begleitern.
 
Verzweifelt suchen Angehörigen nach Wegen, Betroffenen zu helfen und geraten immer mehr in eine gegenseitige Verstrickung, die letztlich keinen Ausweg erkennen lässt. Wer auch immer sich in solch einer „Beziehung“ befindet und keine Grenzen setzt, kann davon ausgehen, dass sie/er auf Dauer selbst krank wird. 

Auch hier ist frühzeitige Begleitung sinnvoll.

Wichtig: Wenn Sie als angehörige Person zu mir kommen - geht es einzig allein um SIE!